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Von Vang Vieng nach Luang Prabang

  • Autorenbild: Luis Schöfbeck
    Luis Schöfbeck
  • 29. Jan. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Was für ein anstrengender Tag. Gott sei Dank war ich gestern im Yoga, sonst hätte ich es wohl nicht 10 Stunden im Bus ausgehalten.



Es geht von Vang Vieng, einer ehemaligen Hippiestadt, die zu einer kleinen Touristenstadt mit zahlreichen Ausflugsmöglichlichkeiten geworden ist, durch die Karstlandschaft bis auf 1400m nach Luang Prabang. Alles der Hauptstraße entlang. Doch wer denkt, dass man für diese 180 km drei bis vier Stunden benötigt, der täuscht sich gewaltig. Die Straßen sind voller Schlaglöcher, es wird eng, wenn ein LKW entgegenkommt, geht es haarscharf aneinander vorbei. Ein umgekippter LKW liegt im Straßengraben - glaube nicht, dass der mal entfernt werden wird und es staubt.

Entlang der Straße leben verschiedene ethnische Minderheiten. Wovon genau, das weiß ich nicht. Der Reiseleiter meint vom Reisanbau. Aber weit und breit ist kein Reisfeld zu sehen - weder Trocken- noch Nassanbau. Es ist viel zu steil. Wir fahren ja entlang einer Passstraße. Männer sieht man nicht viele; ab und zu mal welche ein Haus bauen. Die Frauen kochen, waschen und kümmern sich um die Kinder. Aber alle scheinen zufrieden zu sein.

Ab und zu halten wir mal an, um zu Mittag eine herrliche Nudelsuppe zu genießen oder Orangen zu kaufen, die auf einem Art Markt angeboten werden (weit und breit keine Orangenbäume zu sehen).

Sehr oft kommen uns chinesische Lastwagen entgegen. Alle Rohstoffe, auch Reis, werden nach China exportiert. Die Chinesen haben einen Schnellzug von Luang Prabang bis Vientiane gebaut, mit dem man die Strecke in 2h zurück legen kann. Warum wir dann nicht damit fahren? Weil man online keine Tickets kaufen kann und jeder der sich am Schalter anstellt, nur maximal drei erhält. Und wir hätten all die Eindrücke, die wir auf dem Weg bekommen haben, nicht sammeln können.

Dieses Land ist von Natur aus so gesegnet mit dem Klima und der Landschaft. Hoffentlich erlebt die Bildung auch bald Aufschwung, damit das Land in Aufschwung kommt, bevor sich hier die Chinesen ganz ausbreiten und alle Waren und Güter nach China exportiert werden!

Reine Fahrzeit 6 Stunden.

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